TIERSCHUTZWOCHE
Tag 4 Meeresverschmutzung
Das wahrscheinlich größte Thema diese Woche, demnach entschuldige ich mich dafür, dass es in einem so kurzen Beitrag abgefertigt werden muss. Ich empfehle jedem sich näher damit zu befassen, denn jede Art von Umweltverschmutzung betrifft unsere Welt und damit uns alle.
86 Millionen Tonnen Plastik, schwimmen in unseren Ozeanen und jeden Tag wird es mehr. Vieles davon ist bereits auf den Meeresgrund abgesunken. Dabei gelangen immer wieder Reste in die Mägen von Meeresbewohnern, blockieren die Atemwege und die Nahrungsaufnahme. Eine weitere Abfallquelle sind Fischerboote, die Netze auf hoher See verlieren oder entsorgen. Tiere verheddern sich, was zu Hautschäden bis hin zu schweren Deformierungen führen kann, viele ertrinken qualvoll.
Zudem landen regelmäßig Dünger, Pestizide und Chemikalien ins Meer, sodass quasi jedes Lebewesen dort kontaminiert ist.
Auslaufendes Öl beschädigt das Bodengefüge und Erdöl sowie Dispersionsmittel sind für viele Organismen tödlich.
Wir selbst können vor allem darauf achten bewusster mit unserem Plastikverbrauch umzugehen und so oft wie möglich auf möglichst langlebige Alternativen umzusteigen um Ressourcen zu sparen. Müll sollte korrekt getrennt werden, sodass Plastik recycelt werden kann und beim Kauf von bspw. Kosmetik solltet ihr darauf achten Marken ohne Mikroplastik zu verwenden.
Es gibt etliche kleine unterstützenswerte Organisationen und Projekte, die sich der Säuberung der Meere verschrieben haben.
Zumindest in der EU sind seit 2021 viele Plastik Einwegprodukte verboten, es wird aber noch mehr Initiative von allen Ländern nötig sein um eine wirkliche Veränderung zu bewirken, denn wie oben schon beschrieben geht es die ganze Welt an was mit unserer Umwelt passiert.
